Wolfsmonitoring im Müritz-Nationalpark mit einzigartigen Einblicken durch Fotofallenbilder | Müritz-Nationalpark-Partner

Wolfsmonitoring im Müritz-Nationalpark mit einzigartigen Einblicken durch FotofallenbilderMüritz-Nationalpark-Partner

In vielen Märchen, Mythologien und Sagen tritt der Wolf als zentrale Figur auf und begleitet somit viele Menschen bereits seit Kindertagen. Seit dem Sommer 2006 ist der Wolf jedoch nicht mehr nur in Geschichten und Wildparks zu finden, sondern kehrte auf leisen Pfoten nach Mecklenburg-Vorpommern zurück und macht das Bundesland seitdem wieder zum Wolfsland.

Die weiten unzerschnittenen Landschaften stellen, zusammen mit dem üppigen Nahrungsangebot, einen äußerst attraktiven Lebensraum dar und begünstigen die Verbreitung und Etablierung des Wolfes. Seit den letzten Jahren steigt die Population weiter an. Für Mecklenburg-Vorpommern wurden für die Jahre 2021/2022 18 Rudel, sechs Wolfspaare sowie vier territoriale Einzelwölfe bestätigt. Doch wie sehen die Zahlen, speziell für unsere Region um den Müritz-Nationalpark, aus? Und gibt es aktuelle Erkenntnisse zur Lebensweise der Wölfe seit ihrer Rückkehr? Genau auf diesen Fragen wird beim MiM-Vortrag am 10. Mai 2023 ab 19:30 Uhr der Fokus liegen.

Der Referent Volker Spicher hat die Rückkehr der Wölfe im Müritz-Nationalpark von Anbeginn verfolgt. Mit Wildkameras und anderen Monitoringmethoden wurde das Etablieren des wilden Grauhunds wissenschaftlich dokumentiert. Die bisher gesammelten Daten geben zudem einen ersten Einblick zur Ökologie dieser großen Beutegreifart, speziell für die Region im und um den Müritz-Nationalpark.

Die Vortragsgäste gehen mit dem Referenten auf eine Fotofallen-Bilderreise über das Leben und die Entwicklung der Wölfe im Schutzgebiet. Volker Spicher ist Wolfsbetreuer der ersten Stunde und war bis zu seinem Ruhestand für das Wildtiermonitoring im Müritz-Nationalpark tätig.

Der Eintritt zum Vortrag ist kostenfrei, das Müritzeum bittet um eine Spende.

Quelle: Pressemitteilung, Nationalparkamt Müritz